
03 Feb. Grüne Frau mit Federhut – Wassermann
„Ich zeige mich, wie ich wirklich bin!“ 2007
Traust du dich, dich so zu zeigen, wie du wirklich bist?
Wer bist du, wenn du alle Maßstäbe deiner Erziehung und der Gesellschaft fallen lässt? Bist du dir deiner Einzigartigkeit bewusst? Stellst du genau das, was dich außergewöhnlich macht, auch deinen Mitmenschen zur Verfügung? Die Energie des Sternzeichen Wassermann bringt uns vom 20. Januar bis zum 18. Februar mit diesen Fragen in Resonanz. Einmal im Jahr gibt es in unserem Kulturkreis die Erlaubnis „verrückt zu sein“. Im Fasching und Karneval genießen es viele Menschen in ein Kostüm zu schlüpfen, um endlich auch einmal die Rolle spielen zu können, die sie wirklich sein wollen. Nachdem du dich im Steinbock (21. Dezember bis 19 Januar) auf deine Ziele fokussiert und mit ihrer Umsetzung begonnen hast, taucht jetzt eventuell ein altbekannter Hemmschuh in dir auf: Dein Perfektionsanspruch! „Ist das gut genug?“ fragst du dich. „So, wie ich bin, bin ich nicht gut genug.“ Dieser bewusste oder unbewusste Glaubenssatz hindert so viele Menschen daran, sich zu zeigen, wie sie wirklich sind. Beobachte dich: Willst du anderen gefallen? Traust du dich Ablehnung in Kauf zu nehmen? Welchen Maßstab legst du an dich selbst an? Den deiner Eltern, der Gesellschaft? Oder deinen Eigenen? Schämst du dich dafür, anders zu sein? 2007 war ich in genau dieser Situation: ich war zutiefst davon überzeugt, nicht gut genug zu sein. In meiner Arbeit als Architektin und Künstlerin, als Ehefrau und Mutter. Ich schämte mich in meinem tiefsten Inneren für mein So-Sein. Denn ich empfand mich als anders. Anders als mein Mann, der nie Probleme hatte, anders als meine erfolgreichen Eltern, anders als ….Und gleichzeitig war es mir wichtig anders zu sein. Ich war verzweifelt und wusste nicht, wer ich wirklich war. So wie die anderen war ich nicht, soviel war klar, doch wer war ich dann? Damals ist dann beim ENERGETISCHEN MALEN das Bild „Grüne Frau mit Federhut“ entstanden. Das war der Anfang davon, mich zu trauen ICH SELBST zu sein. Interessiert es dich, wie das Bild entstanden ist?
Und: Ja, auch du bist anders! Jeder Mensch ist anders. Und das ist auch gut so. Deine Einzigartigkeit entspricht einem Puzzleteil des Großen-Ganzen. Wenn du deine außergewöhnlichen Gaben nicht lebst, fehlt etwas im Puzzle. Deine Seele will genau damit Erfahrungen machen und sich weiterentwickeln. Deshalb liegen dir deine Gaben auch besonders am Herzen. Hier bist du mit ganzem Einsatz und Leidenschaft dabei. Oder du leidest, weil du sie nicht wirklich lebst. Vielleicht weißt du aber auch gar nicht, was dich einzigartig macht. Achte doch mal in nächsten Monat darauf, folgende Verhaltensweisen stärker zum Einsatz kommen zu lassen.
- Sei bereit, deine unkonventionellen Ideen mitzuteilen und deine Begabung der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen.
Deine Seele spricht über die leise Stimme deiner Intuition zu dir. Die plötzliche Eingebung, dein allererster Impuls, das ist dein Eigenes. Diese Ideen sind oft ungewöhnlich und passen deshalb nicht in das gängige Raster. Du weißt jetzt auch, dass dein Verstand diese Idee beurteilen wird. Er kann ja gar nicht anders. Und gerade, wenn sie ungewöhnlich ist, kann es genau das sein, was andere jetzt in dieser Situation brauchen. Also traue dich, dich mitzuteilen und achte auf das anschließende Feedback.
- Interessiere dich für das Besondere in deinem Gegenüber und erkenne es an.
Bei anderen Menschen fällt es uns oft leichter das außergewöhnliche, das Besondere wahrzunehmen. Indem du deinen Fokus darauf legst und dein Interesse dafür zeigst, erlaubst du dem anderen indirekt seine Einzigartigkeit zu leben. Dadurch fühlt er oder sie sich angenommen und automatisch wird dein Gegenüber auch in dir das Besondere suchen und anerkennen. Die Welt als Spiegel, was du aussendest kommt zu dir zurück!
- Entdecke die Seele, die hinter der Rolle steckt, die die anderen Menschen spielen.
Begib dich immer wieder einmal ganz bewusst in eine beobachtende Haltung. So als würdest du als Erwachsener Kindern beim Spielen zuschauen. Du bist anwesend, doch du beobachtest nur. Und lasse deine Bewertungen weg. Schau hinter die Maske, die die Menschen tragen. Masken kann man vervielfältigen. Die Seele dahinter gibt es nur einmal! Und deine auch!
- Werde dir bewusst, dass alle Menschen Seelen sind, und somit gleichwertig sind.
Die Seele ist ein Teil des ALL-EINEN, der Vollkommenheit. Ist etwa die Hand weniger wert als der Fuß? Oder die Augen weniger als der Magen? Egal, welches Teil am Körper fehlen würde, er wäre nicht ganz vollkommen. Gleichwertigkeit entsteht nicht daraus, dass etwas gleich ist. Gleichwertigkeit entsteht durch das Bewusstsein dafür, dass gerade das Anders sein das Wertvolle für das Ganze ist.
- Folge dem Ruf deines Herzens, also deiner Seele.
Wann lebst du deine Einzigartigkeit? Immer wenn du dich freust! Wenn du ein eindeutiges JA in dir fühlst. Wenn du klar bist, eindeutig. Wenn dir deine Gedanken und Handlungen Energie geben. Je mehr du von dem tust, was dich energetisiert, desto mehr Energie hast du zur Verfügung. Dann bist du sozusagen online, du lebst deinen einzigartigen Seelenplan.
Mit deiner Einzigartigkeit bereicherst du die Welt. Du bist brillant, großartig und begabt.
Allerdings ist es wichtig darauf zu achten, dass sich dabei dein EGO nicht aufbläht. Es dient also nur deinem EGO, wenn du
- starrsinnig nur auf deinen eigenen Vorstellungen beharrst.
- dich nur deshalb unkonventionell verhältst, damit du die Aufmerksamkeit oder Anerkennung der Anderen bekommst.
- dich für etwas Besseres hältst.
- die Gemeinschaft vergisst, nur weil du deinen Fokus so auf deine Einzigartigkeit gerichtet hast.
Orientierst du dich an dir selbst; wirst du immer freier und unabhängiger von äußeren Bedingungen. Du sprengst deine Grenzen und fängst an zu wachsen. Zu deinem Wohl und zum Wohl der Allgemeinheit.
Nelson Mandela hat unsere Einzigartigkeit sehr schön beschrieben:
Rede von Nelson Mandela
Unsere tiefste Angst ist es nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über alle Maßen kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das wir am meisten fürchten
Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben, dass ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin? Aber genau darum geht es, warum solltest Du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes. Dich klein zu machen nützt der Welt nicht. Es zeugt nicht von Erleuchtung, dich zurückzunehmen, nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.
Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt, auf die Welt zu bringen. Sie ist nicht in einigen von uns, sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis, das Gleiche zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die anderen.
- Nelson Mandela -
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