Eisbär gibt sich hin –
Fische

Eisbär gibt sich hin –
Fische

Hallo ihr Lieben,
in diesem Artikel lade ich dich ein, dir ein paar Gedanken zum Thema „Hingabe“ zu machen.

„Hingabe“ ….das hört sich für viele Menschjen nach aufgeben an. > „Und wenn ich dann aufgegeben habe, dann ergebe ich mich… bin ich dann nicht ein Opfer? Können die anderen dann nicht mit mir machen, was sie wollen?“ > „Bin ich dann nicht beeinflussbar und werde ausgenutzt?“ > „Verliere ich mich nicht selbst, wenn ich mich hingebe?“ > „Wer bin ich dann noch?“
Solche oder ähnliche Gedanken könnten dir in den Sinn kommen, wenn du an die Hingabe denkst.

In meinem letzten Beitrag habe ich die Kraft beschrieben, die daraus resultiert, dass du deine Einzigartigkeit anerkennst und deinen Platz in der Gemeinschaft einnimmst. Diese Energie mündet vom 19. Februar bis 20. März in die Energie der Fische.
In dieser Zeit integriert deine Seele alle Erfahrungen aus dem letzten Jahr, die du als Mensch gemacht hast. Dieser Prozess entzieht sich völlig deiner Willenskraft. Es geschieht einfach, ohne dein bewusstes zutun. Du wächst seelisch, ähnlich wie dein Körper als Kind gewachsen ist, auch ohne dein bewusstes Zutun. In diesem Prozess löst sich dein Ego auf und du tauchst ein ins All-Eine. Deine Seele wertet und urteilt nicht. Wer stellt also diese oben genannten Fragen? Welcher Anteil von dir? Dein Ego, dein Individualbewusstsein. Es hat Angst überflüssig zu sein. Und tatsächlich, in diesem Prozess wird es nicht gebraucht. Es geschieht von allein.

„Ich tue nichts, es geschieht mit mir“

So wie der Eisbär auf dem Bild sich dem Wasser völlig anvertraut, sich mit der Strömung treiben lässt, ganz sich auflöst in seiner Form und zu Wasser wird, so wunderschön ist wahre Hingabe. Er hat seinen Eigenwillen aufgegeben und sich einer größeren Macht, als er selbst ist, hingeben. In diesem erweiterten Bewusstseinszustand erlebst du das ozeanische Gefühl der Einheit mit allem Leben. Höre dir meine Bildbeschreibung an:

Willst du dieses Gefühl in dein Leben einladen, dann achte doch mal in nächsten Monat darauf, folgende 3 Verhaltensweisen stärker zum Einsatz kommen zu lassen.

1. Kontrolle loslassen:

Dein Individualverstand ist ständig damit beschäftigt, dass du dich als Individuum wahrnimmst. Dein Eigen-Wille ist ein Teilaspekt deines Individualverstandes. Solange du etwas willst, prüfst du ob das, was du bekommst, dem entspricht was du willst. Du kontrollierst. Dies geschieht bewusst oder unbewusst unablässig. Kontrolle heißt, am Eigenwillen festhalten. Ich habe recht sagt das EGO. Es beansprucht Macht über die Situation zu haben. Kontrolle loslassen heißt demzufolge, den eigenen Machtanspruch fallen lassen. Dadurch entsteht oft Angst, doch du kannst:

2. Die Angst an eine höhere Macht übergeben

Akzeptiere, dass es etwas Größeres gibt, das mehr Macht hat als du. Erinnere dich an den Eisbär: Er wendet keine Kraft auf, um gegen die Strömung zu schwimmen, er akzeptiert, dass die Meeresströmung stärker ist als er und nutzt sie für sich selbst. „Ich tue nichts, es geschieht mit mir“. Sofort bist du im SEIN und damit Teil dieser größeren Macht. Heilende Energie kommt ins Fließen.

3. Veränderungen willkommen heißen

Wenn sich etwas verändert heißt das natürlich auch, dass etwas Neues, etwas Unbekanntes kommen kann. Wer weiß schon ob das gut oder schlecht ist. Dies kann das EGO nicht kontrollieren. Deswegen hält es an Altbekanntem fest und weigert sich offen für das Neue zu sein. Die Energie kommt ins Stocken. Heiße jede Veränderung mit dem Gedanken: „Ich gebe mich dem hin, was ist.“ willkommen. Dadurch bleibst du offen und entspannt und kannst das Positive in der Veränderung erkennen und wertschätzen.

Diese folgenden 5 Tendenzen verhindern deine Fähigkeit zur Hingabe. Sie dienen nur deinem EGO. Willst du deine Fähigkeit, dich deinem Leben hinzugeben stärken, dann:

1. Vermeide übertriebenes Analysieren:

Wird ein Umstand immer wieder von allen Seiten angeschaut und analysiert hältst du an den Ursachen fest und erschaffst sie damit aufs Neue. Also lasse einfach zu, dass negative Zustände aus deinem Leben verschwinden, ohne dass du die Zusammenhänge verstehen musst.

2. vermeide die übertriebene Angst Fehler zu machen

Fehler machen ist ganz normal. Das Ego richtet seinen Fokus immer auf das, was fehlt. Doch du kannst diese Stimme laut oder leise drehen, wie ein Radio. Mach´s nicht so wichtig: „Okay, ich habe einen Fehler gemacht und wie geht es jetzt weiter?“ Durch das Annehmen deines Fehlers kommst du wieder in die Hingabe, dessen was ist und die Energie kommt wieder ins Fließen.

3. vermeide unflexibles Planen

Du glaubst genau zu wissen, wie und auf welchem Weg du dein Ziel erreichst. Doch manchmal kann ein Umweg oder eine Routenänderung sinnvoll sein. Dein Ego glaubt, dass es recht hat und sieht doch nur einen Ausschnitt aus dem ALL-EINEN. Kommen deine Planungen ins Stocken, könnte es sein, dass das Universum dir eventuell einen besseren Weg zeigen will oder weitere Informationen für dich hat. Halte dein Ziel weiterhin im Auge, aber bleibe flexibel auf dem Weg. Hingeben heißt JA sagen. Ja, es ist jetzt so. Das akzeptiere ich. So wirst du von der universellen Strömung zu deinem Ziel getragen.

4. vermeide es, dich als Opfer fühlen

Hingabe ….das hört sich für viele Menschjen nach aufgeben an. Wenn dir etwas gegen deinen Willen geschieht, dann fühlst du dich macht - und hilflos. In Wirklichkeit wird gerade am Machtanspruch deines Egos gerüttelt. Solange du dich als Opfer fühlst bist du im Kampf: „Nein, so will ich das nicht.“ Damit bist du blockiert. Du brauchst und nutzt deine ganze Kraft gegen das, was ist. Genau das ist es, was dich schwach macht und dich hilflos fühlen lässt. Hingeben heißt nicht, dich aufzugeben. Hingeben heißt, den Machtanspruch deines Egos aufzugeben, es besser zu wissen als des Große Ganze. > „Und wenn ich dann aufgegeben habe, dann ergebe ich mich… bin ich dann nicht ein Opfer? Können die anderen dann nicht mit mir machen, was sie wollen?“ Da gibt es eine schöne Geschichte aus Japan. Die Meister der drei Kampfsportarten Karate (die Kunst des Angriffs), Judo (die Kunst der Selbstverteidigung) und Aikido (die Kunst des Ausweichens) waren aufgerufen zu entscheiden, welche der Kampfsportarten am effektivsten sei. Der Aikido-Meister ging aus dem Wettbewerb siegreich hervor. Beim Aikido schlägt man niemals zu oder hebt seine Arme zur Selbstverteidigung; man weicht einfach nur aus und die Kraft des Angreifers bringt diesen selbst zu Fall. Der Satz: „Ich habe es nicht im Griff“ kann dir helfen anzuerkennen, dass du eingebunden bist im ALL-EINEN. Erkenne, was du selbst dazu beigetragen hast, dass diese Situation ist, wie sie ist. Verzeihe dir und den Beteiligten und auch den Umständen. Und dann wähle neue Ursachen zu setzen, für das, was du wirklich willst. „Geschieht nicht was du willst, dann wolle was geschieht.“

5. vermeide deine Flucht und Suchtneigungen

Seit ewigen Zeiten benutzen die Menschen überall auf der Welt berauschende Stimulanzien, um das Gefühl der Trennung aufzuheben. Solange du diese Wirkung ganz bewusst und gezielt einsetzt, ist dies auch keine Flucht oder Sucht. Erst wenn du Alkohol oder sonstige Drogen ständig konsumierst, um dein Ego zu betäuben, bist du auf der Flucht. Du flüchtest davor, deinen Machtanspruch deines Egos wahrzunehmen und sich damit auseinanderzusetzten. Das Ergebnis könnte ja sein, dass du diesen Machtanspruch fallen lassen würdest. Das wäre der Tod des EGO. Und so erlebst du eine Scheinhingabe, denn in Wahrheit weigerst du dich, Vertrauen zu haben. Aus diesem Grund besteht auch die Gefahr der Sucht. Denn du suchst ja auf der einen Seite die Hingabe, um im Kontakt mit deiner Seele Erfahrungen deines Lebens hier auf der Erde integrieren zu können und gleichzeitig verwehrst du dir diese Erfahrung, weil dein Ego, als dein Individualverstand, dagegen kämpft nur ein Teil des Ganzen zu sein. Die wahre Hingabe löst das Suchtverhalten auf.

Gönne dir immer wieder bewusst Zeit, dich mit dem Thema der Hingabe zu beschäftigen. Gönne dir bewusst Auszeiten, in denen du nichts erreichen willst. Zeiten, die nicht verplant sind. „Ich tue nichts, es geschieht mit mir.“ „Es tut mich.“ Sei voller Vertrauen, dass du im ALL-EINEN eingebettet bist und alles zu deinem höchsten Wohl und zum höchsten Wohl der Allgemeinheit wirkt.

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